Amnesty International

gibt es seit 1961. Gegründet von Menschen, die – erschüttert vom Grauen des 20. Jahrhunderts – beitragen wollten, das in der Allgemeinen Menschenrechtserklärung von 1948 postulierte Gebot der Menschenwürde politisch und gesellschaftlich durchzusetzen. Unparteilich. Unabhängig.

Aus dieser Initiative von Wenigen wurde die weltweit größte Menschenrechtsorganisation, die für die Gewährleistung von Menschenrechten auf der ganzen Welt eintritt.

 

Amnesty International

engagiert sich gegen Folter, Todesstrafe und das Verschwindenlassen von Menschen, setzt sich ein für die Freilassung gewaltloser politischer Gefangener, für Flüchtlinge und Asylsuchende, für den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt und Unterdrückung.

Amnesty wacht über politisch motivierte Strafverfolgung und verlangt faire und zügige Gerichtsverfahren.

Inzwischen werden auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte von Amnesty in den Blick genommen und gefördert. Es werden Programme zur Aufklärung über Menschenrechte entwickelt. Über das Aufgabengebiet und die Arbeitsschwerpunkte entscheidet bei Amnesty die Mitgliedschaft.

 

Amnesty International

schickt angestellte so genannte Researcher in die jeweiligen Länder, um dort Fakten über Menschenrechtsverletzungen zu ermitteln. Sie sprechen mit Opfern, Anwält*innen, Angehörigen und Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen. Die dabei gewonnenen Informationen werden mit sonst vorliegenden Fakten abgeglichen und im Internationalen Sekretariat von Amnesty überprüft, bevor sie dokumentiert und veröffentlicht werden. Diese Berichte sind Grundlage für die Arbeit von inzwischen mehr als 10 Millionen Mitgliedern und Unterstützer*innen in über 150 Ländern der Welt.

 

Sie thematisieren die Menschenrechtsverletzungen gegenüber Regierungen und vertreten die Forderungen, die Amnesty daraus ableitet. Die Mitglieder tragen diese Anliegen aber auch mit vielfältigen Aktionen in die Öffentlichkeit und werben in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Umfeld für Unterstützung.

 

Amnesty International Deutschland

zählt mehr als 150.000 Menschen, die die Arbeit von Amnesty regelmäßig unterstützen und rund 70 hauptamtliche Mitarbeiter*innen. Es gibt fast 600 ehrenamtlich arbeitende Gruppen von Amnesty,  unter ihnen  Schüler*innen,  Hochschulgruppen und  Koordinationsgruppen, die in Deutschland die Arbeit zu einzelnen Ländern oder Themen koordinieren.

 

Website:  www.amnesty.de